Bei der Lagerung von Automatikuhren scheiden sich jedoch die Geister. Häufig wird von den unterschiedlichen Experten empfohlen, Automatikuhren oder mechanische Uhren am besten auf einem Uhrenbeweger aufzubewahren, der die Automatikuhr auch bei längerer Lagerung ununterbrochen am Laufen hält, indem der Rotor fortlaufend bewegt wird. Im Internet findet man mühelos zahlreiche Uhrenbeweger und somit auch das richtige Modell für seine eigenen Bedürfnisse und Anforderungen.
Durch die Lagerung von Automatikuhren auf einem Uhrenbeweger soll verhindert werden, dass sich das Öl im Uhrwerk an den tiefen Stellen absetzt und eventuell bei längerer Lagerung verharzt und so die Uhr stark beschädigen könnte. Die Qualität der modernen Öle soll jedoch so gut sein, dass eine Verharzung nicht mehr möglich ist. Die Lagerung von Automatikuhren auf Uhrenbewegern soll demnach obsolet geworden sein. Auch bestand häufig die Sorge, dass der Aufzug der Uhr mit der Hand der Uhr schaden könnte, so dass man dies durch die Uhrenbeweger vermeiden wollte.
Auf der anderen Seite wurde durch andere Experten argumentiert werden, dass die konstante Bewegung im Uhrwerk durch die Reibung und damit verbundene Abnutzung langfristig eher schadet. Sinnvoll kann jedoch ein Uhrenbeweger auf jeden Fall für stolze Besitzer von Automatikuhren mit ewigem Kalender oder einer Mondphasenanzeige sein, da man sich so das aufwendige Stellen dieser speziellen Kalender durch den Uhrenbeweger spart.
Eines gilt jedoch unverändert. Eine mechanische Uhr sollte regelmäßig alle 5 Jahre professionell gewartet werden, um die Funktionalität und damit den Wert der Uhr langfristig zu erhalten.
Sollten sie unsicher über die optimale Lagerung Ihrer Automatikuhr sein, sollte Sie auf jeden Fall den Expertenrat des Herstellers suchen.